Wärmepumpe

UMWELTSCHONENDE WÄRME AUS NÄCHSTER NÄHE

Warum Wärme auf komplizierte Weise herstellen, wenn Sie sie auch aus der direkten Umgebung ziehen können? Denn unsere Umwelt speichert Wärmeenergie auf natürliche Weise.

 

Die Wärmepumpe zieht diese Energie aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich. Doch damit nicht genug: So lässt sich die Heizung betreiben, Warmwasser aufbereiten und an heißen Tagen sogar kühlen.

 

An dieser innovativen Heizung werden Sie sich viele Jahre erfreuen - dafür sprechen nicht zuletzt Energie- und Kostenersparnis.

Welche Modelle gibt es?

Die neue Generation der Wärmepumpe hat sich stark verändert: Moderne Modelle sind sehr effizient, umweltfreundlich und leicht kombinierbar.

Luft

 Die Wärme wird aus der durch die Sonne aufgewärmten Außenluft gewonnen, welche praktisch unbegrenzt verfügbar ist. Bis zu -8°C funktioniert das einwandfrei (kälter ist es selten), danach kann einfach mit Strom dazu geheizt werden.

Luft-Wasser Waermepumpe

Wasser

Bei dieser Variante kommt die Wärme aus dem Grundwasser, wo die Temperaturen relativ konstant sind. Wichtig ist es im Vorhinein die Wasserqualität untersuchen zu lassen! Ein Gutachten soll die thermische Nutzbarkeit bestätigen.

Wasser-Wasser Waermepumpe

ERDE/SOLE

Dabei nutzt die Wärmepumpe die Energie aus dem Erdreich, entweder mittels einem Erd-Kollektor (ca. 1,5 m Tiefe) oder einer Erdsonde (bis zu 100 m tief). Auch hier halten sich konstante Temperaturen um die 3-5° Celsius.

Sole-Wasser Waermepumpe

Die Entscheidung, welche Wärmepumpe die richtige für Sie ist, ist nicht immer leicht zu treffen! Wir helfen Ihnen gerne und beraten Sie, welche Methode in Ihrem konkreten Fall zu empfehlen ist.

So funktioniert die Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe rentiert sich besonders auf lange Sicht - So sparen Sie nicht nur an den Heizkosten, sondern erzeugen an Ort und Stelle umweltschonende Energie. Doch wie funktioniert das eigentlich genau?

 

Wie oben bereits erklärt, kommt die Energie aus der Umwelt (Luft, Wasser, Erde, ....). Das Heizsystem ist jedoch auch auf eine Stromzufuhr angewiesen, denn so lassen sich Kompressor und Umwälzpumpen betreiben.

 

In der Wärmepumpe wird ein Kältemittel abwechselnd verflüssigt und verdampft. Das funktioniert in etwa wie bei einem Kühlschrank - nur umgekehrt. Die Wärme wird von außen nach innen geleitet und an das Heizungssystem abgegeben.

Das spricht für bzw. gegen eine Wärmepumpe

Sie sind sich nicht sicher, ob eine Wärmepumpe das Richtige für Ihr Haus ist? Hier finden Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile.

 

Vorteile:

  • Sehr effektiv: geringe Betriebskosten im Vergleich zu Öl und Gas
  • Umweltschonend: reduziert CO2-Ausstoß, unabhängig von fossilen Brennstoffen
  • Wärme & Kühlung möglich
  • Komfortabel steuerbar

 

Nachteile:

  • Teurer in der Anschaffung
  • Oft aufwendig in der Herstellung: Viele Vorschriften müssen eingehalten werden, deswegen ist es sinnvoll mit einem Profi zu arbeiten!

Das meint der Experte

Beachten Sie bei der Heizung nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch weitere anfallende Kosten. Oft sind Modelle in der Anschaffung zwar teurer, rechnen sich jedoch bereits nach wenigen Jahren.

 

 

Die Wärmepumpe ist ein Paradebeispiel dafür: Nach der Herstellung fallen nur mehr geringe Kosten in der Wartung an!

 

 

Zudem haben Sie die Möglichkeit staatliche Fördermittel zu beantragen. Am besten funktioniert eine Wärmepumpe übrigens bei einer Fußbodenheizung.

 

 

Wir sind ein zertifizierter Installationsbetrieb für Wärmepumpen und bieten Ihnen eine kompetente und unabhängige Beratung zu diesem Thema an.


Kurz gesagt: Wann ist eine Wärmepumpe sinnvoll?

  • Wenn der Heizwärmebedarf gering und gute Dämmung vorhanden ist.
  • Wenn eine Wärmequelle vorhanden ist, die das ganze Jahr möglichst gleichmäßige Temperaturen liefert.
  • Bei Heizungssystemen die auf niedrige Vorlauftemperatur ausgelegt sind (Fußbodenheizung).
  • Wenn eine Photovoltaikanlage geplant ist, denn so kann der Eigenstrom verbraucht werden.

FAQ


Gibt es eine Förderung bei der Wärmepumpe?

  • Der Bund fördert die Umstellung des Heizsystems auf die Wärmepumpe durch den Sanierungsscheck (zusätzliche Voraussetzungen notwendig).
  • Auch einige private Energieversorgungsunternehmen wie die TIWAG bieten eine Unterstützung an.
  • Das Land fördert bei Neubau und Austausch der Heizung auf die Wärmepumpe (Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung).
  • Auch interessant: Oft gibt es auch eine Förderung für Solaranlagen, die sich sich gut mit der Wärmepumpe kombinieren lässt.

 

Wie sind Verbrauch und Kostenersparnis bei der Wärmepumpe?

Besonders sparsam ist Heizen per Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Gleichzeitig fallen wenig Kosten für die Wartung an  und es ist keine Investition für einen Kamin notwendig.

Besonders gering ist der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen.

 

Kann man Wärmepumpen mit bestehenden Systemen kombinieren?

Eine Wärmepumpe lässt sich optimal mit Solar (Photovoltaik), aber auch mit herkömmlichen Heizsystemen kombinieren. Ein Beispiel: Die Wärmepumpe deckt die Grundlast ab und eine Gasheizung schaltet dazu für die Spitzenlast!

Voraussetzung ist dabei immer, dass niedrige Vorlauftemperaturen benötigt werden!